Modellwindkanal

Der 1:4/1:5-Modellwindkanal besitzt, wie der Aeroakustik-Fahrzeugwindkanal, eine horizontale Luftführung mit offener Freistrahl-Messstrecke (Windkanal Göttinger Bauart)

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Um die Anströmbedingungen eines auf der Fahrbahn rollenden Fahrzeugs möglichst realistisch darzustellen, wird die Straßenfahrt mit drehenden Rädern und bewegtem Boden auch im Modellwindkanal simuliert. Dies geschieht mit Hilfe eines 5-Band-Systems, bestehend aus einem Mittenlaufband und vier Raddreheinrichtungen, in Kombination mit einer Grenzschichtkonditionierung.

Für die Einbringung der Modelle steht ein vollautomatischer Modellmanipulator zur Verfügung. Strömungsfeldmessungen mit Hitzdraht, 3D-Laser-Doppler-Anemometer oder Mehrlochsonden können mit dem 5-Achs-Traversiergerät durchgeführt werden. Die Strömungstemperatur kann mittels eines Wärmetauschers auf konstante Werte eingeregelt werden, wodurch die Stabilität von Plastillinmodellen garantiert wird.

 

Abmessungen und Luftführung

Abmessungen der Düse [Breite x Höhe]
Austrissfläche der Düse
Kontraktionsverhältnis
Länge der Freistrahlmessstrecke
Durchmesser des Axialgebläses
Antriebsleistung
max. Anströmgeschwindigkeit

1,575 m x 1,05 m
1,654 m²
4,95
2,585 m
2,0 m
335 kW (1050 1/m)
288 km/h

Verdrängungsdicke der Grenzsschicht in der Mitte der Bodenplatte (x=0)

- ohne Grenzschichtbeeinflussung
- mit Grenzschichtbeeinflussung
- mit Straßensimulation

4,5 mm
2,4 mm
Blockprofil

 

Ihr Ansprechpartner

Dieses Bild zeigt Felix Wittmeier

Felix Wittmeier

Dr.-Ing.

Bereichsleiter AE 5 - Modellwindkanal, Windkanaltechnologie

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