Lehrstuhlübergreifend stellt sich das Institut den daraus resultierenden Herausforderungen. Am Lehrstuhl Kraftfahrwesen steht hierbei insbesondere die fahreigenschaftsrelevanten und fahr- und passagierkomfortrelevanten Fragestellungen im Fokus.
Die Schwerpunkte sind dabei
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- Trajektorienplanung und -folgeregelung
- Fusion unterschiedlicher Lokalisationsmethoden, Eigenlokalisation, Odometrie
- Fahrzustandsschätzung
- Motion Control, Fahreigenschaftsbeeinflussung
- Objektivierung von Fahr- und Assistenzfunktionen
- Virtuelle und prüfstandsunterstützte Applikation von (teil-)automatisierten Fahrfunktionen Sicherheits- und Komfortempfinden bei automatisierter Fahrt
- Motion Sickness Avoidance
Nach dem prototypischen Aufbau neuer, automatisierter Fahrzeugkonzepte greifen wir für deren Inbetriebnahme und der Funktionsabsicherung häufig auf den einzigartigen Fahrzeugdynamikprüfstand zurück. Dieser Prüfstand stellt eine Vehilce-in-the-Loop-Testumgebung zur Verfügung, in der Funktionen im Gesamtsystem unter realistischer Anregung sicher getestet werden können.
Die Interaktion zwischen Fahrzeug und Insasse wird mit steigendem Automatisierungsgrad zunehmend neu definiert. Dabei spielt vor Allem in den Automatisierungs-Leveln 1-3 die Übergabe der Fahraufgabe vom Fahrer an das System und zurück eine wichtige Rolle. Wendet sich der Fahrer vom Verkehrsgeschehen ab und überlässt die Kontrolle über das Fahrzeug dem Automatisierungssystem, hat das wesentliche Auswirkungen auf das Fahr- und Komfortempfinden. Die Forschungsfragen, bei denen der menschliche Wahrnehmung , Empfinden und Interaktion im Mittelpunkt stehen, beantworten wir häufig im Fahrsimulator.
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Ihr Ansprechpartner

Jens Neubeck
Dr.-Ing.Bereichsleiter AE 1 – Fahrzeugdynamik & Fahrwerksfunktionen, Thermowindkanal